Mitte der fünfziger Jahre stellte die junge Deutsche Bundesbahn ein ehrgeiziges Elektrifizierungsprogramm auf. Für die Traktion sollten moderne Einheits-Elektroloks sorgen. Die schwerste und leistungsfähigste Type in diesem Beschaffungsprogramm war die sechsachsige E 50, eine 126 Tonnen schwere und 100 km/h schnelle Güterzuglok. Mit einer Leistung von rund 7500 PS war sie in der Lage, einen 2300 Tonnen schweren Güterzug mit 65 km/h über eine 5 Promille-Rampe zu schleppen. Zwischen 1957 und 1970 beschaffte die DB 194 Exemplare der ab 1968 als 150 bezeichneten Baureihe.