In Chinatown wird die junge Chinesin Annie Littleton vor den Augen ihrer Kinder erschossen. Kurz zuvor hatte sie offensichtlich einen Mann wieder erkannt und ihm auf Mandarin als „Brüllenden Schlächter von Tiananmen“ beschimpft. Goren und Eames schalten sich in die Ermittlungen ein und erfahren von Annies Mann John, dass seine Frau als Studentin die Niederschlagung der Revolte auf dem Platz des Himmlischen Friedens am eigenen Leib miterlebt hatte und nun offenbar einen besonders brutalen Soldaten erkannt habe. Hat dieser Annie umgebracht, um seine Enttarnung zu verhindern? Bei der Untersuchung des Falls kommen Goren und Eames dem Kunsthändler Stuart Gaston auf die Spur, der vor allem mit alten Chinoiserien handelt. Dadurch stoßen sie auf dessen chinesischen Geschäftspartner Pang Ghiangji, der nicht nur der „Brüllende Schlächter von Tiananmen“ ist, sondern Gaston auch immer wieder illegal wertvolle chinesische Kunstgegenstände samt gefälschter Papiere beschafft. So geraten beide unter Verdacht, doch weder Gaston noch Ghiangji scheinen die Tat begangen zu haben. Die von chinesischer Kunst geradezu besessene ältere Dame Lucille Mobray, die größte Nutznießerin der illegalen Transaktionen, hätte allerdings ebenfalls ein Motiv. Hat sie Annie erschießen lassen, um zu verhindern, dass ihr Kunst-Lieferant als „Schlächter von Tiananmen“ auffliegt?