Belfast, März 1912: Jim Maloney (Peter McDonald) kann sein Glück kaum fassen: Um zu gewährleisten, dass die Arbeit an den elektrischen Leitungen der Titanic für die Jungfernfahrt des neuen Luxusliners rechtzeitig fertig werden, verspricht Schiffsarchitekt Thomas Andrews (Stephen Campbell) Maloney und seiner fünf-köpfigen Familie eine Dritte-Klasse-Kabine auf der Passage von Southampton nach New York. Mary (Ruth Bradley), Maloneys Frau, steht dem Unterfangen skeptisch gegen-über: Auch wenn die Familie in Irland diskriminiert wird – wer weiß, ob sie in Amerika wirklich etwas Besseres erwartet? John Batley (Toby Jones), der Anwalt des Earl of Manton (Linus Roache), muss geschäftlich nach New York und wird von seiner Frau Muriel (Maria Doyle Kennedy) begleitet. Muriel macht kein Geheimnis daaus, wie enttäuscht sie von ihrem Leben und von ihrem Mann ist, der sich in seiner Mittelmäßigkeit einge-richtet hat: In der zweiten Klasse zu reisen ist eine Sache, sich zweitklassig zu fühlen eine andere. Als von ihr Dankbarkeit erwartet wird, weil sie von den Mantons zum Tee in die erste Klasse geladen werden, macht sie ihrem Unmut Luft – und konfrontiert Lady Manton (Geraldine Somerville) mit einem dunklen Geheimnis in der Vergangenheit des Earls. Eine Information, die nicht nur das Leben der Mantons in Scherben hinterlässt. Schiffsarchitekt Thomas Andrews genießt die Jungfernfahrt der Titanic. Auch wenn es erst in letzter Minute gelungen ist, die Arbeiten rechtzeitig fertigzustellen, und die Anzahl der Rettungsboote zwar den gesetzlichen Bestimmungen, nicht aber der Anzahl der Passagiere entspricht, so ist er doch stolz auf sein Werk und lässt sich von den mitreisenden Passagieren, allen voran der Bridgerunde mit der Schauspielerin Dorothy Gibson (Sophie Winkleman) und dem Milliardär J.J. Astor (Miles Richardson), gebührend feiern. (Text: ZDF)